Digitaler Zwilling
(Oliver Castor I 08.11.2023)
Der "Digitale Zwilling" (Digital Twin) ist ein digitales Abbild eines realen Produkts, einer Maschine, eines Prozesses oder eines Systems, das in Echtzeit Daten über seinen physischen Gegenpart sammelt, speichert und verarbeitet. Im Fertigungsbereich dient der digitale Zwilling dazu, eine virtuelle Replik der physischen Anlagen zu erstellen, um Prozesse zu analysieren, zu überwachen und zu optimieren.
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Echtzeitdaten und Analyse: Der digitale Zwilling sammelt kontinuierlich Daten von Sensoren und anderen Quellen in Echtzeit. Diese Daten werden verwendet, um die Leistung und den Zustand des realen Objekts oder Prozesses zu überwachen.
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Simulationsfähigkeiten: Durch die Nutzung dieser Echtzeitdaten kann der digitale Zwilling simuliert werden, um verschiedene Szenarien und Bedingungen zu testen, bevor sie in der realen Umgebung implementiert werden. Dies ermöglicht Vorhersagen von Leistungsänderungen, Verbesserungen oder Problemen.
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Analytik und Optimierung: Durch den Einsatz von Analytik und Algorithmen können Fertigungsprozesse optimiert, Schwachstellen identifiziert und verbessert sowie Wartungspläne optimiert werden.
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Fehlerbehebung und Wartung: Ein digitaler Zwilling hilft bei der prädiktiven Wartung, indem er potenzielle Ausfälle oder Probleme vorhersagt und so Stillstandszeiten minimiert.
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Kollaboration und Verbesserung: Digital Twins bieten eine Plattform, auf der verschiedene Teams und Abteilungen zusammenarbeiten können, um Verbesserungen vorzunehmen, Innovationen zu fördern und Probleme zu lösen.
Der Digitale Zwilling ist ein leistungsstarkes Instrument in der Fertigungsbranche, das Prozesse optimiert, Kosten senkt, Innovationen fördert und die Effizienz steigert. Durch die Verbindung von Echtzeitdaten, Analysen und Simulationsfähigkeiten bietet der Digitale Zwilling eine digitale Plattform zur Überwachung und Optimierung von Fertigungsprozessen.
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